Die Füsse im gletscherkalten Wasser
Der See die Waden bedeckt
Alles ist ruhig
Kein Laut die Stille durchdringt.
Der Wind weht kalt um mich herum
Die Haare umspielen das Gesicht
Kühle Strahlen die Sonne vom Himmel schickt
Umringt von majestätischen Bergen ich bin.
Ich schliesse die Augen
Und fühle in mich hinein
Weit weg genug vom Ufer
Und doch nicht mitten drin.
Ich fühle den Schmerz in meinem Inneren
Und lasse ihn einfach sein
Hier und jetzt gibt es keine Grenzen
Nur das Gefühl für Wind und seelischem Leid.
Ich nehme alles auf
Und nehme alles wahr
Fühle die Kraft um mich herum
Und schöpfe hieraus meine Energie.
Ich öffne die Augen wieder
Und fühle mich immer noch leer
Ich drehe mich um und wate aus dem See
Mit jeden Schritt kehrt die Entschlossenheit zurück.
Ich bin Zuhause
Hier gehöre ich hin
Die Rauheit offenbart die Schönheit
Die mich hier umgibt.
Innerer Friede ist das was mich glücklich macht
Dieser Ort mein Herz sich öffnen lässt
Die Weite mich zu einem Teil von ihm macht
Und neue Hoffnung in mir keimen lässt.